Herzlich Willkommen bei Theater Szenenwechsel aus Münster!

Wir freuen uns schon sehr auf unsere nächste Produktion:

Und schon wieder haben wir gefunden was wir jedes Jahr aufs Neue suchen, nämlich etwas, dass wir so noch nicht gemacht haben. Die Geschichte sollte jedoch den Meisten ziemlich bekannt vorkommen:

Es gibt da diese Stadt, in der lebt ein Drache. Eigentlich immer schon, oder zumindest seit vielen hundert Jahren. Der Drache ist groß wie eine Kirche, hat stahlharte Schuppen, drei feuerspeiende Köpfe und riesige scharfe Krallen, das ganze Programm. Soweit, so bekannt. Dieser Drache ist aber auch ein brillanter Stratege und ein überaus gütiger Beschützer der Stadt. Er schützt sie vor Krankheiten, Migranten und vor allem vor andren Drachen. Denn das einzige Mittel, vor Drachen verschont zu bleiben, ist, einen eigenen Drachen zu haben. (Sagt der Drache.)

Außerdem: Die Geschichten vom letzten Versuch der Bevölkerung, sich gegen den Drachen zu erheben, sind einfach zu grauenhaft. Keine gute Idee, so ein Aufstand. Gar nicht gut. Was sind schon tausend Kühe, zweitausend Schafe, fünftausend Hühner und zwei Zentner Salz im Monat, für ein Leben in Frieden und Sicherheit? Im Sommer und im Herbst dazu noch zehn Gärten Salat, Spargel und Blumenkohl? – ein mehr als fairer Preis für eine ordentliche Stadt, in der nie etwas passiert. Und die eine Jungfrau im Jahr, die der Drache sich aussuchen darf? Kann sich doch eigentlich geehrt fühlen. (Tut sie sogar fast.)

Auch, wie es weitergeht, kann man schon ahnen: Auftritt Lanzelot, von Beruf Held (Schwerpunkte: Drachen; Frauen), der diese Rechnung nicht ganz nachvollziehen kann und die aktuell ausgewählte Jungfrau viel lieber zwar langfristig nicht unbedingt als Jungfrau aber doch lebendig wüsste. Entgegen aller guten Ratschläge aus dem Volke fordert er den Drachen zum Kampf heraus…

Doch hier beginnt der Teil der Geschichte, der eher selten erzählt wird: Was passiert eigentlich, wenn aus so einem Kampf keiner der Beteiligten als Sieger hervorgeht?

Wenn „Der Drache“ einem Genre zugeordnet wird, dann üblicherweise "Märchenkomödie", aber für ein Märchen finden wir es eigentlich leider ein bisschen zu wahr und sind auch nicht ganz sicher: Will man wirklich nur schreien, weil es zum Schreien komisch ist?

 

Finden wir es gemeinsam heraus! Im Frühjahr 2026 auf Studiobühne.

 

Mit:

David Kohlleppel als Lanzelot

Yuriy Bartenev als Kater

Raimund Elfering als Elsa und Kerkermeister

Vinzenz Stenkamp als Charlemagne

Lasse Lohmann als Drache

Heike Schmies als Bürgermeister

Nina Brinkoch als Heinrich

Regie: Yuriy Bartenev

 

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